Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Häufige Fragen

Fragen

Bei schwerer Krankheit, langer Pflegebedürftigkeit und besonders in der letzten Lebensphase tut Hilfe gut.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hospizgruppen kommen ehrenamtlich in Alten- und Pflegeheime, nach Hause, aber auch schon ins Krankenhaus und stehen für Gespräche zur Verfügung. Die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen, aber auch die Seelsorger und die Pflegenden, erfahren dies als große Unterstützung.

In der Diözese Würzburg gibt es Malteser Hospiz (ein Fachverband der Caritas) und viele Hospizvereine.

"Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben."
Cicely Saunders, Ärztin, Sozialarbeiterin und Krankenschwester. Sie gilt als Begründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin.

Hospizvereine in Ihrer Nähe

Deutschlandweite Datenbank

Auf der Internetseite "Wegweiser Hospiz und Palliativmedizin Deutschland" können Sie eine aktuelle Kontaktadresse abfragen. Sie können nach Namen der Einrichtung (voreingestellt) oder PLZ oder Ort suchen.

Malteser Hospiz

Auf der Internetseite "Malteser Würzburg" finden Sie Informationen über die Hospiz-Arbeit der Malteser in der Diözese Würzburg. Der Malteser-Hospizreferent ist Herr Georg Bischof, Telefon 0931/4505225, georg.bischof@maltanet.de

In der Begegnung mit Jesus Christus haben Menschen immer wieder Kraft und Heilung erfahren. Deshalb bringen in vielen Krankenhäusern ehrenamtlich Tätige und Seelsorgerinnen und Seelsorger die Krankenkommunion.

Es gibt für die Krankenkommunion in den Krankenhäusern unterschiedliche Regelungen. Näheres erfahren Sie gegebenenfalls auf den Info-Seiten der Krankenhäuser in den verschiedenen Regionen der Diözese.

Wenn Sie vor einer Operation stehen, vom Arzt erfahren oder selber spüren: Ich bin ernster krank, als ich dachte, merken, dass die Krankheit und ihre Begleitumstände an Ihren körperlichen und seelischen Kräften zehren, dann ist es wichtig, dass Sie die Hilfe finden, die Sie für sich brauchen und wünschen - vom Arzt, von der Schwester, dem Pfleger, vom Krankenhaus, von Ihren vertrauten Menschen, von der Kirche, von Gott.

Tiefer und weiter als Worte reichen in manchen Lebenssituationen Symbole und Zeichenhandlungen. Ernsthaft Erkrankten spendet deshalb die katholische Kirche das Sakrament der Krankensalbung.

Durch dieses heilige Zeichen erfährt die erkrankte Person: Ich bin in meiner Not nicht alleingelassen. Jesus Christus, der unter Schmerzen sein Kreuz getragen hat, ist mir im Sakrament nahe und ich ihm. Er gibt mir Kraft auf meinem Weg, auch und gerade dann, wenn dieser Weg mein letzter sein sollte.

Sie können hier ein Faltblatt zur Krankensalbung herunterladen, das vom Erzbistum Köln herausgegeben wird.

Wie wird die Krankensalbung gefeiert?

Nach einem Eröffnungsgebet, der Bitte um Vergebung der Schuld, einer kurzen Schriftlesung und Fürbitten spricht der Priester ein Lobgebet über das geweihte Öl.

Dann legt der Priester die Hände auf, macht mit dem Öl ein Kreuzzeichen auf Stirn und Hände des Kranken. Dabei spricht er:

Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Amen.
Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen.
Mit dem Vaterunser und dem Segen endet die Feier der Krankensalbung.

Aus der Heiligen Schrift

Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.

Jakobusbrief Kapitel 5, Verse 14 und 15

Die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland haben im Jahr 1990 eine gemeinsame Erklärung zur Organtransplantation herausgegeben. Beide Kirchen haben die Verabschiedung des Transplantationsgesetzes 1997 begrüßt und betont, dass die Organspende ein Akt der Nächstenliebe sein kann.

In der gemeinsamen Erklärung von 1990 heißt es unter anderem:

  • "Wer für den Fall des eigenen Todes die Einwilligung zur Entnahme von Organen gibt, handelt ethisch verantwortlich, denn dadurch kann anderen Menschen geholfen werden, deren Leben aufs Höchste belastet oder gefährdet ist."
  • "Nicht an der Unversehrtheit des Leichnams hängt die Erwartung der Auferstehung der Toten und des ewigen Lebens, sondern der Glaube vertraut darauf, dass der gnädige Gott aus dem Tod zum Leben auferweckt."
  • "Aus christlicher Sicht ist die Bereitschaft zur Organspende nach dem Tod ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarisierung mit Kranken und Behinderten."

Eine umfassende Darstellung zum Thema Organspende finden Sie auf der Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Auf dieser Seite finden Sie auch die Sicht der Kirchen dargestellt.

Organspendeausweis

"Haben Sie einen Organspendeausweis? Aus irgenwelchen Gründen habe ich die Entscheidung immer wieder beiseite geleigt. Bloß: wenn man sie immer wieder vor sich her schiebt,. dann könnte es passieren, dass man damit seine Angehörigen in eine ganz ganz schwierige Situation bringt. Dass sie nämlich im Ernstfall gefragt werden, ob sei einer Organentnahme zustimmen. Und diese Entschiedung kann man niemand anderem zumuten. Mir ist klar geworden. Ich muss da jetzt selber dran", meint Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann in seinem Radiobeitrag für den SWR.

Organtransplantationen

Gemeinsame Texte, herausgegeben vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz und vom Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Sie können die Erklärung auf der Seite der Deutschen Bischofskonferenz herunterladen. Die Erklärung trägt die laufende Nr. 1.

Eine Patientenverfügung ist eine vorsorgliche schriftliche Erklärung.

Durch sie bringt ein einwilligungsfähiger Mensch zum Ausdruck, dass er in bestimmten Krankheitssituationen eine bestimmte oder keine Behandlung mehr wünscht, wenn diese im Ergebnis nur dazu dient, sein ohnehin bald zu Ende gehendes Leben künstlich zu verlängern.

Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung

Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko, im Falle von Krankheit und Betreuungsbedürftigkeit nicht mehr in vollem Umfang entscheidungs- und handlungsfähig zu sein. Damit Sie auch sicher sein können, im Falle von Entscheidungs- und Einwilligungsunfähigkeit Ihre Dinge so geregelt zu wissen, wie Sie es wünschen, sollten Sie in gesunden Tagen dafür Vorsorge treffen. Es gibt drei Arten von Vollmachten bzw. Verfügungen:

  • Vorsorgevollmacht
  • Betreuungsverfügung
  • Patientenverfügung

Hinweise, Erklärungen zu den o.g. Stichworten und auch Texte zum Download finden sie auf der Homepage der Caritas Deutschland.

Christliche Patientenvorsorge

Gemeinsame Texte, herausgegeben vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz und vom Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Sie können hier die Handreichung und das Formular als PDF herunterladen.